Brokkoli blanchieren – wie lange muss Brokkoli kochen?

Brokkoli blanchieren und richtig verarbeiten

Brokkoli ist ein tolles Gemüse. Er hat sehr wenige Kalorien dafür aber sehr viele Vitamine und Nährstoffe. Gerade als Beilage zum Fleisch und Fisch wird er in vielen Rezepten hergenommen.

 

Auch in der asiatischen Küche kommt Brokkoli sehr häufig zum Einsatz. Dabei hat er meistens noch sehr viel Biss, denn er wird sehr meist nur blanchiert und nur kurz angebraten. 

 

Hier zeigen wir dir wie du am besten Brokkoli blanchierst und wie du ihn am besten verarbeitest.

Brokkoli blanchieren wie lange brokkoli kochen garen dünsten strunk

➀ Brokkoli blanchieren - wie geht das?

Blanchieren ist perfekt für empfindliche Gemüsesorten wie Brokkoli, Zuckerschoten, Porree, Blumenkohl aber auch Möhren, rote Bete und Rosenkohl. Kurz gekocht wird das Gemüse etwas weicher und bleibt aber immer noch bissfest. 

 

Anders als beim Kochen verliert der Brokkoli beim Blanchieren aber trotzdem kaum Vitamine und Nährstoffe. Durch das Abschrecken im Eiswasserbad behält er dabei auch seine schöne dunkelgrüne Farbe.

Brokkoli blanchieren – Schritt für Schritt Anleitung:

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Vor dem Brokkoli blanchieren solltest du ihn in relativ gleich große Teile schneiden

Schritt 1:  Die Vorbereitung vom Brokkoli

Schneide den Brokkoli mit einem scharfen Messer in die gewünschte Größe. Achte dabei das all deine Röschen etwa die gleiche Größe haben. So bleiben alle Teile vom Brokkoli nach dem Blanchieren schön bissfest.

 

Der Strunk wird beim Blanchieren kaum weicher. Entweder entfernst du ihn großzügig oder du schneidest ihn kleiner als die Röschen. So wird er auch etwas weicher. Anschließend alle Teile gut waschen.

Schritt 2: Das Wasser zum Kochen bringen

Du brauchst einen relativ großen Topf, am besten einen mit Deckel. Bring das Wasser zum Kochen und füge dann ca. einen Esslöffel Wasser in das Wasser.

Schritt 3: Brokkoli blanchieren

Sobald das Wasser kocht, solltest du den Brokkoli vorsichtig in das Wasser legen. Stell dir jetzt eine Uhr. 

 

Wie lange solltest du den Brokkoli blanchieren?

 

3 bis 4 cm große Röschen sollten maximal 3 Minuten garen. Sind deine Stücke größer dann gerne auch wenige Sekunden länger. Sind sie kleiner dann reichen auch 2 Minuten aus. Der Brokkoli darf dabei seine Farbe nicht verlieren sonst ist er zu lange im Wasser gewesen. 

Schritt 4: Brokkoli herunterkühlen.

Mit einer Schaumkelle solltest du anschließend den Brokkoli in einem Gefäß mit sehr kaltem Wasser für ca. 20 Sekunden abkühlen. Am besten wäre Wasser mit ein paar Eiswürfeln.

 

Es reicht aber auch Wasser, das du vorher im Kühlschrank stark heruntergekühlt hast. Dadurch unterbrichst du den Garvorgang und der Brokkoli bleibt bisfest und behält seine schöne grüne Farbe. 

➁ Wie lange darf man Brokkoli kochen?

Wie kocht man Brokkoli? Die Vorgehensweise ist beim Kochen genauso wie beim Blanchieren. Nur das er nicht mit Eiswasser abgeschreckt wird.

 

Folgendes solltest du allerdings beim Kochen vom Brokkoli beachten:

 

  1. Beim Kochen verliert der Brokkoli mehr Vitamine als beim Blanchieren.
  2. Du solltest Brokkoli, je nach Größe von den Röschen, nicht länger als 5 bis 6 Minuten kochen lassen. Wenn du ihn länger kochst wird er schnell zu Brei.
  3. Am besten schmeckt Brokkoli, wenn er noch ein wenig Biss hat. Der Strunk bleibt auch nach dem Kochen noch bissfester als die feinen Röschen.
  4. Hast du vor eine Cremesuppe mit Brokkoli zu kochen und alles fein zu pürieren, dann ist es fast egal wie lange du den Brokkoli kochst. Soll die Suppe nicht püriert werden, dann solltest du den Brokkoli relativ spät in die Suppe dazu fügen.

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➂ Sollte man Brokkoli vor dem Einfrieren blanchieren?

Im Internet lese recht häufig, das man Brokkoli vor dem Einfrieren blanchieren soll, da er so weniger Vitamine verlieren soll. Genauere Studien dazu habe ich allerdings nicht gefunden. 

 

Ich persönlich halte nichts davon. Mein Menschenverstand sagt was anderes. Ich friere den Brokkoli lieber trocken ein. Vorher wird er natürlich sauber geputzt und die schlechten Stellen schneide ich weg.

 

Am längsten hält der Brokkoli wenn ich ihn mit einem Vakuumierer vakuumiere. So ist er locker 6 bis 12 Monate im Gefrierschrank haltbar.




➃ Weitere Tipps zum Blanchieren von Brokkoli

Verkürze die Blanchier-Zeit vom Brokkoli um wenige Sekunden, wenn du ihn nach dem Abschrecken noch sautierst. Also, wenn du ihn noch alleine oder mit Pasta oder anderem Gemüse in einer Pfanne kurz anbratest. Sonst könnte er zu weich werden.

Hast du vor, den Brokkoli statt in kochendem Wasser lieber mit Wasserdampf zu blanchieren, dann dauert das ca. 4 bis 5 Minuten.

Achte darauf, reichlich Wasser zu nehmen, um den Brokkoli beim Blanchieren zu bedecken! Nicht genügend Wasser zu verwenden, so das Teile von ihm nicht mit Wasser bedeckt sind, führt zu ungleichmäßigem Garen.

Kann man den Stiel von Brokkoli auch essen?

Ja, man kann den Stil von Brokkoli auch essen. Der Stiel enthält viele Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin K, Folsäure und Ballaststoffe und ist eine gute Quelle für Protein und Kohlenhydrate. Allerdings ist der Stiel etwas härter und faseriger als die Röschen, deshalb ist es empfehlenswert ihn zu schälen, bevor man ihn isst. Nachdem man die harte Schicht entfernt hat, kann man ihn roh, gekocht, gedünstet oder gebraten essen. 

Er hat einen etwas milderen Geschmack als die Röschen und passt gut zu vielen Gerichten. Man kann ihn z. B. in Suppen, Aufläufe, Salate, oder als Beilage zu Fleisch oder Fisch verwenden. Oder man kann ihn einfach in Streifen schneiden und in Öl und Gewürzen anbraten und als Snack essen. Es ist eine leckere und gesunde Möglichkeit, den gesamten Brokkoli zu nutzen und Abfall zu vermeiden.

Ist es schlimm, wenn Brokkoli beim Blanchieren nicht ganz durch ist?

Es ist nicht unbedingt schlimm, wenn Brokkoli beim Blanchieren nicht ganz durch ist. Es hängt davon ab, wie weit er durch ist und wie du ihn nach dem Blanchieren verwenden möchtest.

Blanchieren bezieht sich auf das kurze Einlegen des Brokkoli in kochendes Wasser, um ihn zu garen. Das Ziel beim Blanchieren ist es, das Aussehen und die Textur des Brokkoli zu erhalten, sowie auch um Enzyme zu deaktivieren, die die Farbe und die Nährstoffe beeinträchtigen können. Wenn der Brokkoli noch etwas knackig und grün ist und er nicht ganz durch ist, ist es in Ordnung, ihn weiterzuverwenden. Er kann in Salaten, als Beilage oder als Snack verwendet werden. Wenn er jedoch weich ist und eine dunklere Farbe hat, ist er besser geeignet für Suppen oder Aufläufe.

Es ist wichtig darauf zu achten, dass man den Brokkoli nicht zu lange blanchiert, da er sonst zu weich und matschig werden kann. Es wird empfohlen den Brokkoli nur 1-2 Minuten zu blanchieren und ihn danach sofort in Eiswasser abzukühlen, um den Garprozess zu stoppen.

Es ist also nicht schlimm, wenn der Brokkoli beim Blanchieren nicht ganz durch ist, solange er nach dem Blanchieren noch frisch und genießbar ist und man ihn entsprechend verwendet.

Welche Beilagen passen gut zum blanchierten Brokkoli?

Blanchierter Brokkoli eignet sich gut als Beilage zu vielen verschiedenen Gerichten, hier ein paar Vorschläge:

Fleischgerichte: Brokkoli passt gut zu Geflügel, Rindfleisch, Schweinefleisch und Lamm. Er kann als Beilage oder als Teil eines Auflaufs serviert werden.

-Fischgerichte: Er passt gut zu Fischarten wie Lachs, Seezunge oder Heilbutt. Er kann als Beilage oder als Teil einer Fischfüllung verwendet werden.

-Reisgerichte: Brokkoli kann als Beilage zu gebratenem, gedämpftem oder gekochtem Reis serviert werden.

-Nudelgerichte: Brokkoli kann als Beilage zu Nudelgerichten wie Pasta Carbonara, Alfredo oder Pesto serviert werden.

-Kartoffelgerichte: Brokkoli passt gut zu Kartoffelgratin, Kartoffelpüree oder Kartoffelauflauf.

-Eiergerichte: Brokkoli kann als Beilage zu Rührei, Omelette oder Frittatas serviert werden.

Brokkoli passt auch gut zu vielen verschiedenen Saucen wie z.B. Butter, Knoblauch, Käse, Senf, Hollandaise oder Béchamel. Es gibt also viele Möglichkeiten, wie man Brokkoli als Beilage zubereiten kann. Es ist eine leckere und gesunde Wahl, die zu vielen verschiedenen Gerichten passt.

Was für ein Gewürz passt gut zu Brokkoli?

Brokkoli passt gut zu vielen verschiedenen Gewürzen und Aromen. Hier sind ein paar Vorschläge für Gewürze, die gut zu Brokkoli passen:

-Knoblauch: Brokkoli und Knoblauch sind ein klassisches Paar. Geriebener oder fein gehackter Knoblauch kann entweder vor oder nach dem Garen zum Brokkoli hinzugefügt werden.

-Zitrusaroma: Brokkoli passt gut zu Zitrusfrüchten wie Zitrone, Orange oder Limette. Du kannst entweder Zitronensaft oder Zitronenzesten hinzufügen, um dem Brokkoli einen frischen Geschmack zu verleihen.

-Kräuter: Brokkoli passt gut zu Kräutern wie Thymian, Oregano, Rosmarin und Basilikum. Du kannst entweder frische oder getrocknete Kräuter verwenden.

-Gewürze: Paprika, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel und Curry passen gut zu Brokkoli. Du kannst entweder gemahlenes Gewürz oder Gewürzmischungen verwenden.

-Käse: Brokkoli passt gut zu Käse wie Parmesan, Cheddar oder Feta. Du kannst entweder geriebenen Käse oder Käsesauce hinzufügen, um dem Brokkoli eine käsige Note zu geben.

Es ist wichtig darauf zu achten, dass man nicht zu viele Gewürze verwendet, da sie den Geschmack des Brokkolis überdecken können. Es ist am besten, die Gewürze und Aromen nach und nach hin

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