Induktionskochfeld Test – Testsieger günstig kaufen

Induktionskochfeld Ratgeber - das sind die Unterschiede zu Gas- und Cerankochfeld

AEG, Siemens, Miele und Bosch im Test? Welches Kochfeld soll ich kaufen?

  • Induktionskochfeld, Cerankochfeld oder Gaskochfeld, welches ist ihr Favorit?
  • Kennen Sie die genauen Unterschiede?
  • Welches ist günstiger sowohl in Anschaffung als auch in der täglichen Benutzung?
  • Wo ist der Unterschied von einem autarken Kochfeld zu einem Kochherd?
  • Gibt es große Unterschiede bei den verschiedenen Marken Herstellern wie Siemens, Miele, AEG, Bosch oder Neff?

Hier in unserem Kochfeld Ratgeber  werden wir all diese Fragen und noch viele mehr beantworten. Unser Ziel ist es, das Sie danach wissen, welcher Koch-Typ Sie sind und wissen welches Kochfeld Sie kaufen wollen.

Induktionskochfeld Test kaufen, Neff Siemens AEG Miele Bosch Autark Induktionsfeld Vergleich Stiftung Warentest
Induktionskochfeld Test - Bildquelle: Neff

Die Stahlkochplatte wird von einem Cerankochfeld verdrängt und ein Induktionskochfeld, das noch vor wenigen Jahren sehr teuer war ist in vielen Küchen der neue Renner.

 

Nicht nur da Induktion günstig geworden ist, sondern, weil diese Kochfelder so unheimlich viel Technik mittlerweile beinhalten.

 

Da macht Kochen auch jedem Hobby Koch enorm viel Spaß.

Das sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kochfelder

Induktionskochfeld

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Das moderne Kochfeld:

 

Unter der Glaskeramikplatte erzeugen Spulen Magnetfelder. Diese verursachen im Topf Wirbelströme und heizen ihn auf. Das Induktionskochfeld bleibt relativ kalt. Darum heißt es auch in Fachkreisen „kaltes kochen“.

 

Voraussetzungen:

 

Bei einem Induktionskochfeld brauchen sie  Töpfe mit einem magnetisierbarem Boden aus Gusseisen oder Stahl. Aluminium funktioniert nicht. (Testen sie es mit einem Magneten welche Töpfe und Pfannen sie hernehmen können und welche nicht.)

 

Die Kosten:

 

Gute autarke Induktionskochfelder können Sie ab 300 Euro kaufen. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Luxusmodelle mit flexiblen Kochzonen für große Pfannen oder Bräter kosten gerne auch mal 1000 bis 2000 Euro. In den modernen Induktionskochfeldern kann unheimlich viel Technik stecken.

 

Unterhaltskosten lauf Stiftung Warentest 2/2015.

 

Der Test ergab das Induktionskochfelder 1,5 Liter Wasser am schnellsten zum Kochen brachte. Dauer von 5-7 Minuten. Mit Power-Funktion (falls vorhanden) 2-3 Minuten!

Eine Nutzung auf 10 Jahre mit einem Induktionskochfeld würde lt. Angabe von Stiftung Warentest ca. 800 bis 950 Euro an Stromkosten verursachen und ist damit ca. 20 % günstiger als ein Cerankochfeld.

Cerankochfeld

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Das Standard-Kochfeld:

 

Bei einem Cerankochfeld heizen glühende Heizwendeln den Topf auf. Das Kochfeld bleibt relativ lange heiß. Der Koch muss/kann mitdenken und die noch heiße Kochplatte zum Warmhalten weiternutzen.

 

Voraussetzungen:

 

Bei einem Cerankochfeld brauchen Sie keine besonderen Voraussetzungen, außer das Strom vorhanden sein muss. Töpfe und Pfannen gehen alle. Ihr Boden sollte aber wegen der besseren Hitzeübertragung nicht verworfen sein.

 

Die Kosten:

 

Ab 200 Euro können Sie ein gutes autarkes Ceranfeld kaufen. Meist für vier Töpfe. Wollen sie mehr Geld ausgeben dann bekommen sie auch Kochstellen für mehrere Töpfe und größere Bräter oder auch eine individuellere Bedienung.

 

Unterhaltskosten lauf Stiftung Warentest 2/2015.

 

Ein Cerankochfeld braucht ungefähr 7 bis 10 Minuten bis auch hier ein Kochtopf mit 1,5 Liter Wasser zum Kochen gebracht wird. Damit ist es langsamer als ein Induktionskochfeld aber schneller als eine Stahlkochplatte.

Hier liegen die laufenden Kosten über 10 Jahre lt. Stiftung Warentest bei ca. 1000 bis 1200 Euro.

Gaskochfeld

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Der Klassiker

 

Der Topf steht über einer offenen Flamme und wird dadurch erhitzt. Wer ein Gaskochfeld hat, schwört darauf und gibt es nicht mehr her. Wird oft noch in alten Häusern, aber auch in Profiküchen verwendet. Kommt aber wieder in Mode.

 

Voraussetzungen:

 

Sie brauchen unbedingt einen Gasanschluss in der Küche sonst können Sie nicht mit Gas zu heizen. Es sind keine besonderen Anforderungen an Töpfe und Pfannen bei einem Gaskochfeld gestellt. Doch Vorsicht Griffe können heiß werden.

 

Die Kosten:

 

Ein gutes Gaskochfeld können sie im Internet schon für ca. 200 Euro kaufen. Viele gute Markengeräte bekommen sie aber erst ab 400 bis 1000 Euro. Die Größe der Kochfelder ist nicht so variabel zu wählen wie bei einem Induktionskochfeld.

 

Unterhaltskosten lauf Stiftung Warentest 2/2015.

 

Für die blauen Flammen von einem Gaskochfeld ergab der Test von Stiftung Warentest folgendes. Mit Gas kochen ist sehr günstig und schont die Umwelt. Die Gaskosten belaufen sich innerhalb von 10 Jahren auf ca. 420 bis 580 Euro.

Allerdings braucht ein Koch mit einem  Gaskochfeld gegenüber einem Cerankochfeld und Induktionskochfeld mehr Zeit. Das Wasser kochte im Test erst nach ca. 13 – 14 Minuten.

Induktionskochfeld - das Profi Kochfeld

Von der Optik unterscheidet sich ein Induktionskochfeld kaum von einem Cerankochfeld. Es besteht ebenfalls aus Glaskeramik. Doch einige Kocheigenschaften ähneln sehr stark an ein Gaskochfeld. Darum beherrschen Köche, die vorher mit einem Gasherd gekocht haben ein Induktionskochfeld viel schneller.

Die Wirkungsweise

Induktionskochfeld Test kaufen, Neff Siemens AEG Miele Bosch Autark Induktionsfeld Vergleich Stiftung WarentestUnterhalb der Kochfläche die meist aus Glaskeramik besteht, befindet sich eine von Hochfrequenz Strom durchfließende HF-Kupfer Induktionsspule. Diese erzeugt ein magnetisches Wechselfeld das üblicherweise im Frequenzbereich von 20 bis 100 kHz liegt.

Diese Spannung ist natürlich über das Bedienfeld von dem Induktionskochfeld leicht zu steuern. So das sie jede Temperatur einstellen können.

 

Viele der hochwertigen und in diesem Kochfeld Test vorgestellten Geräte verfügen über eine sogenannte Power- oder Boosterstufe. Größtenteils wird diese erhöhte Leistungsstufe beim „Anheizen“ gewählt. So kocht beim Bestseller AEG HK634250XB zum Beispiel 1 Liter kaltes Wasser nach ca. 2 Minuten.

Je nach Induktionskochfeld ist dann eine Leistungserhöhung von bis zu 50 % möglich. Die Nutzung der Powerstufe ist immer nur für wenige Minuten möglich. Und teilweise schraubt dafür das Induktionskochfeld die Leistung von den anderen Kochfeldern runter. Aber für kurz mal „Gas“ geben um vielleicht den Spagetti Topf schnell auf Temperatur zu bringen ist diese Funktion schon sehr interessant!

Wichtig ist das Töpfe, Pfannen und Bräter einen Boden aus ferromagnetischem Material (rostfreie Eisenlegierung) besitzen. Ob das bei ihrem Kochgeschirr so ist, können sie mit einem Magneten testen.

Ist es magnetisch, ist es für ein Induktionskochfeld geeignet. Bei neuerem Kochgeschirr lässt sich sehr oft am Koch- oder Pfannenboden erkennen, ob es sich für ein Induktionskochfeld geeignet ist. Das Induktion Zeichen ist quadratisch und zeigt die Drahtwendel einer Spule.

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Ist ihr Kochgeschirr nicht geeignet? Auch kein allzu großes Problem. Anders als noch vor ein paar Jahren können sie gutes Kochgeschirr, das für ein Induktionskochfeld geeignet ist für relativ wenig Geld kaufen. Dieses 5-teilige Koch-Set mit Glasdeckel kostet weniger als 90 Euro im Internet und ist ein gutes Starter-Set. Von Öko Test 10/2012 mit gut ausgezeichnet.

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Die besten Induktionskochfelder mit ca. 80 cm

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Das Neff Induktionskochfeld ist dank dem flächenbündigen Design eines der schönsten Modelle. Die Kochfelder können flexibel benutzt werden und lassen sich dank TwistPad schön bedienen.

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Groß und trotzdem günstig. Das könnte man von dem Induktionskochfeld von AEG behaupten. Mit der MaxiSense Technologie kommt der Komfort auch nicht zu kurz. Ein klasse Induktionskochfeld!

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Die Vorteile von einem Induktionskochfeld

Kurze Kochzeit

Sie kann für den einen oder anderen Koch eine große Rolle spielen. Wenn Sie für einen Topf Wasser statt ca. 5-10 Minuten beim Cerankochfeld, beim Gaskochfeld sogar noch ein wenig länger warten müssen bis er zum Kochen anfängt, dann schafft es ein gutes Induktionskochfeld schon in 2 – 3 Minuten. Heißt aber auch sie sparen meist nur dann gut Zeit ein, wenn das Mise en Place stimmt. Das heißt erst das Kochfeld anschalten, wenn alle Zutaten und Gewürze bereitstehen.

Induktion spart Energie

Ein Induktionskochfeld ist der Spitzenreiter, wenn es um Schnelligkeit und Energieverbrauch geht. Wer kürzer kocht verbraucht auch weniger Strom. Aber auch je nach verwendetem Gaskochfeld und Größe des benutzten Kochtopfes ist das Kochen mit Gas auch schnell und die Energiekosten durch die günstigen Gaspreise können dann sogar nochmal unter denen von einem Induktionskochfeld liegen.

Warum gibt es kein Energielabel für Kochfelder?

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Die Bedienung (Zeitpunkt des Runterschalten auf eine geringere Stufe, gewählte Stufe), sowie das verwendete Geschirr (Material, Größe, mit/ohne Deckel dicke des Bodens vom Kochtopf) haben einen so großen Einfluss auf den Energieverbrauch beim Weitergaren, dem sogenannten Fort Kochen, dass sie den Einfluss der verwendeten Kochfelder bei weitem überdecken können.

Die Tatsache, dass sich der Einfluss des Benutzers auch in einem Prüfverfahren nicht ausschließen lässt, hat dazu geführt, dass es kein Prüfverfahren für die Messung des Energieverbrauchs beim Fortkochen und damit auch kein Energielabel für autarke Kochfelder gibt.

Sicherheit

Sicherheit wird bei einem Kochfeld mit Induktion großgeschrieben. Es entsteht nur Hitze, wenn ein geeignetes Kochgeschirr aus Metall auf der Kochzone steht. Heiß wird nur der Inhalt des Topfes. Das Kochfeld erwärmt sich kaum. Induktionskochfelder lassen sich elektronisch verriegeln. Damit sie nicht von unbefugten (z.B. Kinder) eingeschaltet werden können.

Neff hat dafür sogar einen „Twist Pad“ (ein kleiner Drehregler der auf das Bedienfeld aufgesetzt wird) entwickelt. Nur mit ihm kann man das Bedienfeld super leicht steuern. Er ist abnehmbar und kann für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.

Außerdem haben die hochwertigen Induktionskochfelder einen Lüfter eingebaut. Er sorgt dafür das die Technik unterhalb der Glaskeramikoberfläche zu heiß wird. Ebenso gibt es Brat Sensoren mit denen sich  bis zu 5 Temperaturbereiche einstellen lassen. Anbrennen ist dann nahezu unmöglich, da das Gerät optisch und akustisch anzeigt, wann die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Flexible oder starre Kochstellen?

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Wie wäre es, wenn Sie Pfannen, Bräter oder Töpfe frei positionieren könnten? Mit einem der hochwertigeren Induktionskochfelder ist das problemlos möglich. Es denkt auch mit, wenn Sie die Töpfe verschieben, dann nimmt es die Einstellung gleich mit.

Ebenso kann man mit diesen Geräten aus zwei Kochstellen eine große CombiZone machen. Und das alles nur mit einem Fingertipp. Ganz schön praktisch.

Aber diese neuen und voll im Trend liegenden Flexi Kochstellen können noch mehr. Sie können Ihr Induktionskochfeld in drei Bereiche einteilen. Vorne heiß fürs anbraten, in der Mitte zum Köcheln und hinten nutzen Sie das Kochfeld für das Warmhalten von fertigen Speisen. Das kann recht praktisch sein, wenn Sie mal mehrere Kochtöpfe und Pfannen unter Kontrolle halten wollen.

Hier die Zusatzfunktionen von einem Induktionskochfeld - kurz erklärt.

  • Boost-Funktion – Booster Funktionen sorgen dafür, dass das Induktionskochfeld temporär mit mehr Power und Leistung arbeitet. Dadurch wird beispielsweise das Ankochen oder Anbraten erleichtert und Sie können viel Zeit einsparen, denn auch größere Mengen Flüssigkeit können durch die Booster Funktion schneller erhitzt und zum Kochen gebracht werden.
  • Ankochautomatik – nach dem Erwärmen auf Kochtemperatur regelt die Ankochautomatik die Temperatur automatisch auf eine niedrigere Leistung herunter, um schonend weiterzugaren. Dabei haben die verschiedenen Hersteller hierfür unterschiedliche Werte voreingestellt.
  • Brückenfunktion – zwei Kochzonen werden auf Knopfdruck zu einer Kochzone zusammengefasst, sodass sehr große oder außergewöhnlich geformte Töpfe und Pfannen verwendet werden können.
  • Memory-Funktion – damit wird die letzte Einstellung der Kochplatte gespeichert. So kann der Kochvorgang kurzfristig durch einfaches Betätigen einer Pause-Taste unterbrochen werden. Bei einigen Modellen heißt diese Funktion auch Stop-and-Go-Funktion.
  • Warmhaltefunktion – Müssen die Speisen nach der Zubereitung noch eine Weile warm gehalten werden, steht dafür bei vielen Induktionskochfeldern eine Warmhaltefunktion zur Verfügung. Bei niedriger Temperatur kann der Topf einfach auf einer Kochzone geparkt werden und das Essen bleibt warm, ohne zu zerkochen. Die niedrigen Temperaturen der Warmhaltefunktion eignen sich auch gut für das Schmelzen von Schokolade oder das Zerlassen von Butter oder andere Kochvorgänge, bei denen eine niedrige Temperatur benötigt wird.
  • Torferkennungssensor – er erkennt die Topfgröße und verhindert, dass das Induktionsfeld angeht, obwohl kein Topf draufsteht.
  • Move-Funktion – Hier können Sie einen Bereich des Kochfeldes nach verschiedenen Stufen einteilen. So macht es unter anderen Sinn die Platte von vorne nach hinten in 2 Stufen einzuteilen. Vorne braten sie dann zum Beispiel Fleisch stark an, schieben es dann weiter in die Mitte wo die Temperatur auf mittlere Hitze arbeitet und das Fleisch langsamer weiter brät. Ganz oben kann der Bereich dann das Fleisch sanft zu Ende braten oder auch bei leichter Wärme ruhen lassen. Der Clou ist, dass die Pfanne nur verschoben werden muss ohne am Herd selbst etwas verstellen zu müssen. Durch die Topferkennung merkt das Kochfeld selbst, wo sich die Pfanne befindet und startet dort automatisch das gewünschte Programm.
  • Die Restwärmeanzeige – einige benutzen Symbole für eine ungenaue Angabe und andere sogar eine digitale Temperaturanzeige. Da ein Induktionsherd sich aber schneller an Temperaturen anpasst, gibt es nicht so viel Restwärme wie bei Glaskeramik.
  • Die Kindersicherung – Hier wird technisch verhindert, dass eine Kinderhand ungewollt den Herd einschalten kann. 

Die Nachteile von einem Induktionskochfeld

Leider hat jedes auch noch so technisch ausgefeilte Haushaltsgerät auch Nachteile. Die sollte man auch nicht verschweigen.

 

Die Kosten vom Induktionskochfeld

 

Bei allen Vorteilen der Induktion sollen auch die Nachteile nicht unerwähnt bleiben. Da ist zum einen der Preis: Induktionskochfelder sind deutlich teurer als die Alternativen. Dies gilt vor allem für Modelle mit Sonderfunktionen, die das Kochen leichter und komfortabler machen. Der Preisunterschied lässt sich auch durch die niedrigeren Stromkosten nicht wettmachen. Doch je größer der Haushalt ist und je häufiger gekocht wird, desto eher lohnt sich die Anschaffung.

 

Für ein ganz neues mit vielen technischen Spielereien ausgestattetes Induktionskochfeld zahlt man auch gut und gerne mal 500 bis 1000 Euro. Im Vergleich zum Internet zahlt man im Fachhandel oder im Küchengeschäft auch nochmal 30 – 70 % mehr.

 

Brummende Geräusche

 

Wenn ein Induktionskochfeld auf volle Leistung kocht dann hört man speziell beim Ankochen oft mal ein brummendes Geräusch. Dieses Geräusch ist nicht bei jedem Gerät gleich stark und kann auch mit einem anderen Kochtopf oder Pfanne leiser oder lauter sein.

 

Dieses Phänomen ist bei den Herstellern schon bekannt. So viel sei von mir gesagt, es kann ganz am Anfang störend sein. Irgendwann habe ich es nicht mehr wahrgenommen. Außerdem ist das Zischen vom Anbraten im Topf oder Pfanne lauter als das brummende Geräusch.

 

Magnetische Streufelder

 

Beim Kochen mit einem Induktionskochfeld entstehen rund um die Töpfe magnetische Felder. Diese können in den Körper eindringen. Laut Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) besteht aber durch die Strahlung keine Gefahr. Auch nicht für Schwangere und Kinder.

 

Das BfS empfiehlt einen Mindestabstand von 5 bis 10 cm zur Vorderkante des Induktionsherdes, um die Strahlungsbelastung so gering wie möglich zu halten. Außerdem sollten Sie nur von der Größe passendes Kochgeschirr verwenden und es zentriert auf das Kochfeld rauf stellen.

 

Menschen mit einem Herzschrittmacher oder einem implantierten Defibrillator, sollten sich bevor sie sich ein Induktionskochfeld kaufen von ihrem Arzt beraten lassen.

Fragen und Antworten zum Induktionskochfeld

Wie reinigt man ein Induktionskochfeld?

Wie alle Kochfelder aus Glaskeramik sehen Induktionsfelder edel und minimalistisch aus und wirken besonders gut, wenn sie bündig eingebaut werden. Schlieren, Flecken oder gar eingebrannte Lebensmittelreste stören da natürlich den Gesamteindruck.

 

Bei Induktionskochfeldern kommen solche Probleme jedoch kaum vor, da sie auch während des Kochvorgangs kühl bleiben und sich übergekochte Soßen oder Spritzer vom Nudelwasser gar nicht erst einbrennen können. In der Regel reicht es völlig aus, das Kochfeld mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Hartnäckigere Verschmutzungen lassen sich mit einem speziellen Schaber entfernen.

Gibt es Adapterplatten für Töpfe die nicht für ein Induktionskochfeld geeignet sind?

Die meisten gerade neuen Töpfe sind häufig auch für Induktion geeignet. Aber leider eben auch nicht alle.

 

Gerade wenn Sie sich ein neues Induktionskochfeld neu angeschafft haben, kann es sein das ihre Lieblingspfanne für diese neuen Kochfelder nicht funktionieren. Adapterplatten für Induktionskochfelder sind dann die Lösung.

 

Die Adapterplatte wird einfach auf das Induktionskochfeld gelegt und die Pfanne obendrauf gestellt. Die Adapterplatte wird dabei extrem schnell heiß und gibt die Hitze auf die Pfanne weiter. Das ist sicherlich keine Langzeitlösung, aber für den Übergang ist das eine praktische Sache.

Welche Hersteller stellen die besten Induktionskochfelder her?

Welche Hersteller die besten Induktionskochfelder herstellen ist meist eine subjektive Betrachtungsweise. Vor allem da die Hersteller natürlich auch viele verschiedene Serien und Modelle herstellen. Gute und namhafte Hersteller sind auf alle Fälle Neff, Siemens, Miele, AEG, Bosch, Bauknecht und KKT Kolbe. 

 

Während AEG, Bosch und Bauknecht sehr stark im preisgünstigen Segment ist, konzentriert sich Siemens, Miele und Neff mehr auf die sehr hochwertigen und exklusiven Induktionskochfelder.

Was ist ein autarkes Kochfeld?

Bei einem autarken Induktionskochfeld handelt sich dabei um ein Kochfeld, das nicht von einem darunter eingebauten Herd gesteuert wird. Während die meisten herkömmlichen Kochfelder direkt mit dem Backofen verbunden sind, ist dies bei einem autarken Kochfeld nicht der Fall.

 

Es kann darunter ein Backofen eingebaut werden, das autarke Kochfeld kann aber auch völlig unabhängig von einem Ofen installiert werden.

Wie viel Watt sollte das Induktionskochfeld haben?

Viele der neuen Induktionskochfelder haben eine Leistung zwischen 2 und 4 kW. Wird die Powerboost Funktion genutzt, kann kurzzeitig auch eine Leistungsspitze von bis zu 7,5 kW erreicht werden.

 

Wie viel Watt Ihr Induktionskochfeld haben sollte, hängt maßgeblich von der Nutzung ab. Für einen privaten Hobbykoch sind in aller Regel 2 bis 2,5 kW ausreichend, während in der professionellen Gastronomie oftmals Induktionskochfelder mit einer Leistung von bis zu 4 kW zum Einsatz kommen.

Brauche ich eine automatische Topferkennung?

Es ist praktisch, aber richtig brauchen tut man es nicht. Viele der modernen Induktionskochfelder verfügen bereits über eine sogenannte Topferkennung. Dabei wird das Kochfeld erst dann aktiviert, wenn Sie einen induktionsfähigen Kochtopf darauf stellen. Nehmen Sie den Topf von dem Kochfeld herunter, schaltet sich das Kochfeld wieder aus.

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