Wie viele Pfannen brauche ich wirklich in der Küche?

Mit Töpfen und Pfannen gefüllt, sind die Schränke in der Küche rasch voll. Um Platz zu sparen, könnte doch die Anzahl der Kochgeschirre deutlich reduziert werden, oder doch nicht? Welche Pfannen wirklich jeder haben sollte, zeigen die Küchentipps.

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Die Anzahl der Personen entscheidet über die Größe

Bei der Auswahl der richtigen Pfannen sind gleich mehrere Faktoren entscheidend. Neben der Koch-Ambition und den Lieblingsspeisen geht es auch um die Anzahl der zu bewirtenden Personen. Wer allein in einem Haushalt lebt und nur hin und wieder Gäste mit Selbstgekochtem erfreuen möchte, kann auf eine kleinere Pfannengröße mit ca. 20 cm Durchmesser zurückgreifen.

Mittelgroße Pfannen mit einem Durchmesser von ca. 24 cm sind ideal für alle, die gern Currys, Gemüse und andere Pfannengerichte zubereiten. Das Kochgeschirr bietet etwas mehr Platz, sodass sich alle Zutaten gut miteinander berühren lassen und zusätzlich Platz für Flüssigkeit (beispielsweise für die Sauce) bleibt.

Wer eine mehrköpfige Familie mit kulinarischen Raffinessen vom Herd verköstigen möchte, sollte auf größere Pfannen ca. 28 cm bzw. 32 cm Durchmesser setzen. Um Beilagen zuzubereiten, empfiehlt sich außerdem mindestens eine mittelgroße Pfanne, sodass nebenbei Reis und Co. zubereitet werden können.

Tipp: Für Liebhaber der asiatischen Küche gibt es spezielle Wokpfannen. Die tiefe, breite Form und die abgeschrägten Seiten des Woks ermöglichen ein schnelles Anbraten unter Rühren, was eine seiner Hauptanwendungen ist. Zusätzlich ist die Wokpfanne ein echter Allrounder in der Küche, denn sie eignet sich auch zum Dämpfen, Frittieren, Pochieren und sogar zum Backen.

Lieber weniger Kochgeschirr, dafür Qualität

Wie viele Pfannen in einem Haushalt zu finden sein sollten, hängt von der individuellen Kochleidenschaft ab. Küchenprofis empfehlen, mindestens eine kleinere, mittelgroße und größere Pfanne pro Haushalt im Schrank zu wissen, um Gemüse, Saucen, Fleisch und andere Pfannengericht flexibel zubereiten zu können.

Je besser die Qualität der Pfannen, desto robuster und langlebiger sind sie. Eine gute Pfanne sollte möglichst robust wirken und gut in der Hand liegen. Wackelt beispielsweise der Pfannengriff, ist das kein Qualitätsmerkmal.

Gute Pfannen sollten eine Antihaftbeschichtung ohne Giftstoffe (PFOA-frei) aufweisen. Dadurch gelingen die Gerichte deutlich besser, ohne anbraten. Kochgeschirr aus rostfreiem Stahl mit einem schweren Boden für eine bessere Wärmeleitung sind ebenso wichtig, denn dadurch wird weniger Energie beim Kochen verwendet.

Leichte oder schwere Pfannen: Was ist wirklich besser?

Die leichte Pfanne ist perfekt für die Zubereitung empfindlicher Gerichte wie Fisch und Gemüse. Sie heizt sich schnell auf, sodass die Speisen schnell und kalorienarm gegart werden können, ohne an Geschmack zu verlieren. Die schwere Pfanne hingegen ist ideal für langsames Kochen wie Eintöpfe oder Kasserollen. 

Ihre dicken Wände und ihr Boden machen sie zu einer zuverlässigen Wahl für das Anbraten und Schmoren von Fleisch. Beide Pfannen sind ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Küchenarsenals, ebenso wie ein Tablett, um alle zubereiteten Leckereien schnell und sicher auf den Tisch zu bringen.

Gute Pflege unterstützt die Langlebigkeit

Solide Materialqualität und gute Pflege helfen, das Pfannenleben zu verlängern. Um die Beschichtung nicht zu beschädigen, sollte niemals mit spitzen Gegenständen wie einer Gabel oder einem hochwertigem Damastmesser in der Pfanne gekratzt werden. Auch die Reinigung mit Stahlwolle, rauem Scheuerschwamm oder die Verwendung von aggressiven Reinigungsmitteln können das Material beschädigen und die Pfanne unbrauchbar machen.

Klares Wasser und das Reinigen mit einem weichen Tuch bzw. Schwamm reichen bei den meisten Pfannen aus, um die Rückstände schonend zu entfernen. Lassen sich doch einmal hartnäckige Rückstände von Essen und Co. nicht ohne weiteres lösen, hilft ein kurzes Einweichen. Ist die Pfanne gesäubert, wird sie abgetrocknet (um Rostbildung zu vermeiden) und dann an einem trockenen Ort mit ausreichend Luftzirkulation (zur Vermeidung von Feuchtigkeitsansammlungen) aufbewahrt.

Tipp: Eine heiße Pfanne sollte immer erst abkühlen, bevor sie mit kaltem Wasser in Kontakt kommt. Andernfalls kann sich das Material verziehen und/oder Risse bekommen.




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