Küche richtig organisieren

Küche richtig organisieren: So lassen sich Zeit und Geld sparen

Eine gute Küchenorganisation ist die Voraussetzung dafür, dass du dich in deiner Küche rundum wohlfühlst und das Kochen in vollen Zügen genießt. Unabhängig davon, welcher Kochtyp du bist – von spontan über chaotisch bis zu perfekt strukturiert – hast du mehr Freude, wenn du etwas Zeit in die Küchenplanung investierst.

Profis und erfahrene Praktiker geben dir Tipps, wo und wie du am besten anfängst und zeigen dir, welche Möglichkeiten es für dich gibt, deine wertvolle Zeit und dein hart verdientes Geld zu sparen.

Küche richtig organisieren
Küche, Einkäufe und Kühlschrank richtig organisieren. Bild von HollyHarry / Shutterstock.com

Wochen-Speiseplan ausarbeiten

Das Budget vieler Haushalte ist begrenzt. Jeder Euro lässt sich bekanntlich nur ein einziges Mal ausgeben. Was das Themengebiet Küche und Kochen betrifft, gibt es vielfältige Optimierungspotenziale, die du in deinen Alltag einbauen kannst. Ein wichtiger Punkt ist die Planung des Einkaufs. Wer sich vorab einen Wochen-Speiseplan überlegt, isst gesünder und läuft nicht Gefahr, zu viel einzukaufen.

Mengen richtig einschätzen

Viele Menschen haben Probleme damit einzuschätzen, welche Mengen an Essen nötig sind, damit nicht zu viele Lebensmittel übrig bleiben. Es ist sinnvoll, sich zu Beginn an Kochrezepten zu orientieren und die Mengen exakt nach den Angaben auszurichten.

Tipps, welche Portionsgrößen und Essensmengen angemessen sind, findest du auf vielen Seiten im Internet – u. a. auf der Internetpräsenz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Artikel „Lebensmittel wertschätzen – Tipps für Einkauf und Lagerung“. Kochbücher liefern Kochrezepte mit präzisen Mengenangaben für eine bestimmte Anzahl an Personen.

Von Anfang an clever verräumen

Kommst du mit den Lebensmitteln nach Hause, ist es wichtig, die Einkäufe innerhalb kurzer Zeit zu verräumen. Tiefkühlprodukte sollten die vom Hersteller empfohlene Kühltemperatur beibehalten. Perfekt ist es, wenn jedes Nahrungsmittel einen festen Platz hat. Wer smart einkauft, nutzt Angebote für nicht verderbliche und in regelmäßigen Abständen benötigte Lebensmittel.

Es ist wichtig, die neuen Produkte im Vorratsschrank nach hinten zu stellen bzw. Packungen nach Ablaufdatum zu sortieren. Hat jedes Lebensmittel einen festen Platz, geht das Kochen leicht von der Hand.

Zusammengehöriges gemeinsam aufbewahren

Übersichtlich beschriftete Gläser und Dosen für die Aufbewahrung sehen gut aus und sind leichter in der Handhabung. Lässt du alles in den Herstellerverpackungen, bist du länger mit dem Abmessen und Verschließen beschäftigt. 

Das E-Book „Clever sparen in der Küche“ empfiehlt, Arbeitswege zu minimieren. Häufig verwendete Lebensmittel und Küchenutensilien sollen sich also beim Kochen und für das Zubereiten von Frühstück und Snacks in Greifnähe befinden.

Beispielsweise ist es sinnvoll, alle Zutaten für das Backen sowie Backformen und weitere Backutensilien an einem Ort zusammen aufzubewahren. Eine Kiste erleichtert den Transport und sorgt für Übersichtlichkeit.

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Bild von: Die moderne Hausfrau

Auf Convenience-Produkte verzichten

Küchenmaschinen sparen Arbeitszeit und Muskelkraft. Ist deine Küchenmaschine mit wenigen Handgriffen einsatzbereit, wirst du sie beim Kochen gerne verwenden. Befinden sich Elektrogeräte – wie das Handrührgerät oder der Pürierstab – ganz hinten im Schrank, sinkt die Motivation, sie zu benutzen. Spätzle zum Beispiel lassen sich mit etwas Übung innerhalb kurzer Zeit selbst herstellen. 

Du musst nicht auf Halbfertigprodukte bzw. Fertigprodukte zurückgreifen und kannst die Spätzle durch das Beimengen eigener Zutaten – wie Spinat und Roter Beete – nach Belieben in Farbe und Geschmack variieren. Auf Convenience Produkte und gekaufte Backwaren zu verzichten, wirkt sich zudem langfristig extrem positiv auf deine Haushaltskasse aus.

In Elektrogeräte mit guter Energieeffizienzklasse investieren

Hast du einen Backofen mit einer guten Energieeffizienzklasse von A bis A+++, lohnt es sich, die Zubereitung von Broten und Brötchen selbst zu übernehmen. Du sparst dir den Weg zum Bäcker und weißt genau, welche Zutaten du und deine Familie bzw. Freunde essen. 

Plane langfristig, in die Jahre gekommene Stromschlucker – wie Backofen, Kühl- und Gefrierschrank sowie Mikrowelle – durch neue, energiesparende Küchenelektrogeräte zu ersetzen. Wer viel und gerne kocht, hat mehr Spaß, spart Geld und schont die Umwelt. Eine Übersicht über Energie-Einsparpotenziale liefert das Umweltbundesamt in der Broschüre „Energiesparen im Haushalt“.




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