Brot aufbewahren – wie hält man Semmeln und Brot am längsten frisch?

Wie kann man am besten Brot aufbewahren?

Die Deutschen sind bekannt für ihr leckeres Brot. Ob knusprige Brötchen oder saftiges Sauerteigbrot oder ob zum Frühstück oder zum wortwörtlichen Abendbrot – das Gebäck wird täglich gerne in allen Facetten gegessen. Dabei geht nichts über frisches Brot vom Bäcker oder direkt aus dem Ofen.

Nicht immer ist dies aber möglich, weswegen du das Brot aufbewahren musst. Wie das geht und was du beachten musst, erfährst du hier.

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Brot richtig lagern und aufbewahren - Bild von jacqueline macou auf Pixabay

Inhalt: Brot richtig aufbewahren und lange frisch halten!

Wie lange lässt sich Brot frisch halten?

Du hast sicher schon gemerkt, wie unterschiedlich die verschiedenen Brotsorten frisch bleiben. Während die Brötchen vom ausgelassenen Sonntagsfrühstück schon am Abend trocken sind, halten sich das rustikale Bauernbrot oder das Pumpernickelbrot sogar bis zum nächsten Wochenende. Grund hierfür sind die unterschiedlich großen Anteile an Weizen im Gebäck.

Je höher der Weizenanteil ist, desto schneller trocknet das Brot auch aus. Deswegen lässt sich grob sagen, dass typisches Weizenweißbrot maximal zwei Tage hält, während Vollkornbrot richtig gelagert auch gute neun Tage genießbar ist.

Unabhängig davon ist aber klar: Selbstgebackenes Brot oder auch Brötchen vom Bäcker schmecken frisch am besten. 

Gleich nachdem du das Brot oder die Semmeln gekauft hast, ist die Krume noch schön saftig und locker, während die Kruste knuspert. Mit jedem Tag, dass du das Brot länger lagerst, geht jedoch Feuchtigkeit verloren und das Gebäck wird zäh bis steinhart.

Unser Tipp!

Bereits geschnittenes Brot trocknet schneller aus als der ganze Laib. Kaufe dein Brot also am besten ungeschnitten.

Frisches Brot vom Bäcker hat meist eine stärkere Kruste als industriell hergestelltes Brot und bleibt dadurch länger frisch.

Wie lange hält welches Brot richtig gelagert?

  • Weizenbrot ca. 2 Tage
  • Weizenmischbrot ca. 2-4 Tage
  • Roggenmischbrot ca. 3 Tage
  • Roggenbrot ca. 4-6 Tage
  • Vollkorn und Schrotbrot ca. 7-9 Tage

Damit du so lange dein gekauftes Brot maximal frisch halten kannst ist die richtige Brotaufbewahrung wichtig. Denn nur so verhinderst du ein schnelles Austrocknen oder das Verschimmeln von Brot.




Das ist bei der Brot-Aufbewahrung zu beachten.

Es gibt ein paar Grundvoraussetzungen, welche du bei der Brot-Aufbewahrung beachten solltest.

  • Lagere Brot am besten bei Zimmertemperatur. 18 bis 22 Grad sind hier ideal.
  • Schütze das Brot unbedingt vor Austrocknung. Das heißt, dass es nicht zu viel mit Luft in Verbindung kommen darf.
  • Während das Brot direkt an der Luft austrocknet, kann es bei fehlender Luftzirkulation zu Schimmel kommen. Ideal ist daher ein atmungsaktiver Behälter, in welchem die abgegebene Feuchtigkeit entweichen kann.
  • Kampf gegen Bakterien: Wenn du dein Brot im Brotkasten lagerst, solltest du alte Brotkrumen immer entfernen. Mit etwas Essig solltest du den Brotkasten regelmäßig auswischen, um so den Schimmelsporen den Kampf anzusagen.

Unser Tipp!

Du willst dein frisch gekauftes Brot noch länger lagern? Kein Problem. Du kannst dein frisches Brot in Scheiben schneiden und anschließend einfrieren.  Das ist besonders für Single-Haushalte praktisch.  So kannst du nach Lust und Laune eine Brotscheibe auftauen oder einfach im Toaster rösten. Ein gut gebackenes Brot schmeckt so fast wie frisch!

So bleibt das Brot länger frisch

Die Kruste vom Brot ist nicht nur schön kross und lecker, sie schützt auch die Krume, also das weiche und feuchte innere vom Brot. Ist  das Brot einmal angeschnitten dann können die Bakterien folglich schneller eindringen. 

Um das zu verhindern, solltest du das Brot am besten auf der Schnittkante nach unten lagern. So kannst du das schnelle Austrocknen vom Brot etwas verhindern und die Krume bleibt länger weich und feucht. 

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Die besten Möglichkeiten Brot aufbewahren.

Die gute Nachricht: Möchtest du Brot richtig lagern, kommst du leicht an die richtigen Utensilien oder hast diese vielleicht auch schon zu Hause. Ideal ist natürlich ein Brotkasten. In diesem kannst du das Brot besonders lange frisch halten. Hinsichtlich der Materialien kannst du einfach aus Metall, Kunststoff, Holz oder Keramik wählen.

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Bei der richtigen Wahl von dem Brotkasten spielt auch dein persönlicher Geschmack eine wichtige Rolle. Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass ein Luftaustausch stattfinden kann.

Der verwendete Brotkasten sollte daher atmungsaktiv sein, wobei sich Holz und Keramik besonders eignen.

Diese lassen die Luft auch ohne spezielle Luftlöcher einfach durch und speichern Feuchtigkeit. Bei Brotkästen aus Metall oder Kunststoff müssen wiederum Luftlöcher vorhanden sein.

Unser Tipp!

Achte darauf das du einen Brotkasten kaufst, den du auch leicht reinigen kannst. Das Material sollte zudem auch keinen Geruch und Geschmack an das Brot abgeben können.

Eine Geschmacksübertragung kannst du auch verhindern in dem du das Brot oder Semmeln einfach in der Papiertüte zum Lagern lässt.

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Unabhängig davon, ob du das Brot im Kasten oder am Küchentresen lagerst, sollte es noch anderweitig geschützt werden. Ideal sind hier Papiertüten.

Alternativ kannst du das Brot zum Aufbewahren in einem Stoffbeutel oder auch Bienenwachstuch einwickeln und lagern.

Unser Tipp!

Du kannst auch in einem Römertopf oder einem anderen Tontopf das Brot frisch halten. 

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Der bekannte Römertopf ist auch wunderbar zum Brot lagern geeignet. Darin bleibt das Brot lange frisch.

Brot aufbewahren im Römertopf

Du kannst das Brot auch in einem Ton- oder Steingut Topf sehr gut lagern. Das Material von diesem Tontopf hat offene Poren, die überschüssige Feuchtigkeit gut aufnehmen und vom Brot wegtransportieren. Bei Bedarf wird dem Brot aber auch wieder etwas Feuchtigkeit zugeführt. So wird das Brot gut vor Schimmel und zu schnellem Austrocknen geschützt.

Meistens ist der Boden im Inneren vom Römertopf glasiert. Dadurch kannst du ihn auch wunderbar leicht reinigen. Der Deckel ist dagegen unglasiert und sorgt so für den notwendigen Luftaustausch.




Brotbackautomat - so hast du immer frisches Brot

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Ist der Stoffbeutel für das Brotlagern geeignet?

Die meisten Stoffbeutel sind aus Baumwolle. Darin kannst du die Backwaren ideal bei Zimmertemperatur lagern. Durch den Baumwollstoff kann die Luft wunderbar zirkulieren. So bleibt das Brot länger frisch, kann nicht schimmeln und vertrocknet nicht so schnell.

Du kannst da Brot in dem Stoffbeutel auch einfrieren. So brauchst du keinen zusätzlichen Kunststoffbeutel. Allerdings muss er sehr gut verschlossen werden, denn sonst könnte Gefrierbrand entstehen.

Darf man im Kühlschrank das Brot lagern?

Ja du kannst natürlich das Brot auch im Kühlschrank lagern. Es schimmelt auch nicht ganz so schnell als, wenn du es außerhalb vom Kühlschrank lagerst. Allerdings verliert das Brot im Kühlschrank bei einer Temperatur von 0°C bis 7°C viel Feuchtigkeit und leider auch an Geschmack. Dadurch schmeckt das Brot schnell altbacken und wird trocken.

Es kann auch vorkommen das andere Lebensmittel wie z.B. Käse den Geruch und Geschmack an das Brot weitergeben. Von daher ist der Kühlschrank nicht der beste Ort für die Brotaufbewahrung. Hier bekommst du mehr Tipps – Kühlschrank richtig einräumen!

Brot frisch kaufen oder aufbewahren?

Lohnt es sich wirklich, Brot auf Vorrat zu kaufen? Bei Brötchen ist es eindeutig ratsam, dass du diese frisch vom Bäcker kaufst. Sollten einmal zu viele übrigbleiben, kannst du diese einfrieren oder zu Semmelbrösel verarbeiten. Selbstgebackenes Brot oder Bauernbrot vom Bäcker erleidet jedoch einen geringeren Qualitätsverlust. Es rentiert sich also allemal, größere Mengen Brot richtig zu lagern und dafür jederzeit zuhause zu haben.

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Vermeide diese Fehler bei dem Brot lagern.

Kühlschrank und Plastiktüte – das sind die größten Fehler, die du bei der Brot Aufbewahrung machen kannst. Im Kühlschrank verliert das Brot schnell an Feuchtigkeit und trocknet aus. Lediglich das Schimmelproblem kannst du hier vermeiden. Dafür verlieren Brötchen und Co obendrauf noch Geschmack. In einer Plastiktüte findet wiederum kein Luftaustausch statt. Die abgegebene Feuchtigkeit vom Brot kondensiert also und es komm viel schneller zu Schimmel.

Was, wenn das Brot schimmelt?

Wenn das Brot schimmelt, solltest du es unbedingt komplett entsorgen und nicht nur den Teil auf dem der Schimmel zu sehen ist. Denn die Schimmelpilzporen können sich sehr schnell im gesamten Brot verteilen. Auch, wenn du es nicht auf den ersten Blick sehen kannst.

Anschließend solltest du den Brottopf oder Brotkasten sehr gut reinigen. Sonst würde das nächste Brot ebenfalls wieder schneller anfangen zu schimmeln. Zum Reinigen eignet sich sehr gut eine Mischung aus Wasser und Essig. Diese Essigmischung ist sehr effektiv gegen Schimmel. Der Brotkasten sollte regelmäßig spätestens alle 14 Tage gründlich gereinigt werden. So bleibt dein Brot länger frisch und du kannst es mehrere Tage darin lagern.




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